Websiteoptimierung – Darstellung in älteren Webbrowsern

Die Opti­mie­rung einer Web­site auf die aktu­ells­ten Ver­sio­nen der am Markt eta­blier­ten Web­brow­ser gehört heu­te zum Stan­dard und erfor­dert einen nicht uner­heb­li­chen Auf­wand. Wel­che Bedeu­tung und Pro­ble­me älte­re Web­brow­ser bei der Web­ent­wick­lung mit sich brin­gen und wie die­se Pro­ble­ma­tik zustan­de kommt, erklä­ren wir Ihnen heute.

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Die Opti­mie­rung einer Web­site auf die aktu­ells­ten Ver­sio­nen der am Markt eta­blier­ten Web­brow­ser gehört heu­te zum Stan­dard und erfor­dert einen nicht uner­heb­li­chen Auf­wand. Wel­che Bedeu­tung und Pro­ble­me älte­re Web­brow­ser bei der Web­ent­wick­lung mit sich brin­gen und wie die­se Pro­ble­ma­tik zustan­de kommt, erklä­ren wir Ihnen heute.

Mit der wei­ter­hin stei­gen­den Zahl mobi­ler End­ge­rä­te nimmt das Tes­ten auf ver­schie­de­nen Betriebs­sys­tem- und Web­brow­ser­ver­sio­nen immer mehr Zeit ein. Jede mög­li­che Kon­stel­la­ti­on (aus Gerä­ten, Brow­sern und ent­spre­chen­den Ver­sio­nen) zu tes­ten ist inzwi­schen unmög­lich. Wir tes­ten daher die von uns erstell­ten Web­sei­ten grund­sätz­lich auf den aktu­el­len Web­brow­sern sowohl unter Win­dows als auch am Mac. Für reak­ti­ons­fä­hi­ge Web­sei­ten wird der Test auf Smart­phones und Tablets der aktu­el­len iOS und And­orid Ver­si­on, sowie der jewei­li­gen Vor­gän­ger Ver­si­on, mit dem Stan­dard­brow­ser des Sys­tems vorgenommen.

Unterschiedliche Darstellung auf verschiedenen Geräten

Durch die ver­schie­de­nen Ren­de­ring-Engi­nes der Brow­ser­her­stel­ler kommt es dazu, dass die Web­brow­ser HTML und CSS unter­schied­lich inter­pre­tie­ren. Bei aktu­el­len Web­brow­sern ist dies nur sel­ten ein Pro­blem, da sie alle sehr ähn­lich die Aus­zei­chun­gen ver­ar­bei­ten und sich ledig­lich in klei­nen Details unter­schei­den. Die­se sind zum Teil durch das Betriebs­sys­tem bedingt, wie bei­spiels­wei­se die unter­schied­li­che Dar­stel­lung von Schrif­ten zwi­schen Win­dows und Mac. Wäh­rend Schrif­ten auf einem Mac eine Katen­glät­tung ver­passt bekom­men und immer schön rund und weich aus­se­hen, ist dies bei Win­dows nicht der Fall, dies kann zu kan­ti­gen und nicht ganz so hübsch dar­ge­stell­ten Schrif­ten füh­ren. Ins­be­son­de­re beim Ein­satz der inzwi­schen sehr belieb­ten, weil indi­vi­du­el­le­ren, Web­fonts fällt dies auf und lässt sich meist nur durch die Wahl einer ande­ren Schrift­art beheben.

Bei Ver­wen­dung von älte­ren Web­brow­sern ist es nicht mög­lich Ele­men­te aktu­el­ler Web­stan­dards wie HTML5 oder CSS3 zu ver­wen­den. Eine Web­sei­te sieht auf einem alten Web­brow­ser daher oft nicht so detail­liert und hübsch gestal­tet aus, wie dies auf einem aktu­el­len Brow­ser der Fall ist, da dies tech­nisch nicht mög­lich ist. Woher soll­ten die Brow­ser­her­stel­ler vor Jah­ren auch wis­sen wel­che Stan­dards 2014 ein­ge­setzt wer­den. Eine Abwärts­kom­pa­ti­bi­li­tät ist daher bei der Optik einer Web­site immer mit gewis­sen Ein­schrän­kun­gen ver­bun­den. Hier kann es bei­spiels­wei­se vor­kom­men, dass abge­run­de­te Ecken eines But­tons eckig dar­ge­stellt wer­den oder Schat­tie­run­gen nicht dar­ge­stellt wer­den. Abge­se­hen von der Optik ist uns bei der Opti­kie­rung auf älte­re Web­brow­ser wich­tig, dass die Inhal­te dar­ge­stellt und ver­nünf­tig gele­sen wer­den kön­nen. Eben­so muss die Navi­ga­ti­on über die gesam­te Web­site hin­weg funk­tio­nie­ren und auch For­mu­al­re so gestal­tet sein, dass die­se mit ver­al­te­ten Web­brow­sern ver­wen­det wer­den können.

Das eigentliche Problem stellt der Internet Explorer von Microsoft dar

Vie­le Brow­ser­her­stel­ler sind dazu über­ge­gan­gen die Nut­zer Ihrer Brow­ser auf neue Ver­sio­nen hin­zu­wei­sen und dafür zu sor­gen, dass die­se immer auf dem aktu­el­len Stand sind. Die­ser Umstand ist für die Web­ent­wick­lung opti­mal. Bei Web­brow­sern wie Goog­le Chome, Mozil­la Fire­fox, Ope­ra oder Apple Safa­ri muss man sich kaum Gedan­ken machen. Hier reicht es aus auf die aktu­el­le und eine vor­he­ri­ge Ver­si­on zu optimieren.

Lei­der ist es bei Micro­soft so, dass der Inter­net Explo­rer eng mit dem Betriebs­sys­tem Win­dows ver­bun­den ist. Das hat zur Fol­ge, dass Benut­zer einer älte­ren Win­dows Ver­si­on nur sel­ten einen aktu­el­len Inter­net Explo­rer nut­zen. Beson­ders in Unter­neh­men kommt es vor, dass spe­zi­el­le Soft­ware für ein ent­spre­chen­des Betriebs­sys­tem ent­wi­ckelt wur­de oder aber vor­ge­ge­ben ist wel­ches Betriebs­sys­tem und wel­cher Web­brow­ser genutzt wer­den müs­sen. Oft han­delt es sich dabei dann um recht alte Ver­sio­nen, bei­spiels­wei­se den sechs Jah­re alten Inter­net Explo­rer 8.

Wie wir bei Netzkunst24 mit dem Webbrowser-Problem umgehen

Die Ver­sio­nen des Inter­net Explo­rer 7 und älter wer­den von uns seit dem Ende des Sup­ports von Win­dows XP im April 2014 nicht mehr berück­sich­tigt. Immer­hin wur­de die­ser Web­brow­ser bereits 2006 ver­öf­fent­licht und ist somit über 8 Jah­re alt. Selbst Micro­soft ist inzwi­schen bei dem Inter­net Explo­rer 11 ange­kom­men, wel­cher 2013 ver­öf­fent­licht wur­de und die Ver­öf­fent­li­chung von Ver­si­on 12 steht kurz bevor. Sofern es sinn­voll erscheint, auf­grund hoher Zugriffs­zah­len der ver­al­te­ten Web­brow­ser, bie­ten wir unse­ren Kun­den auch eine Opti­mie­rung der Web­sei­te auf die­se Web­brow­ser an.

Identifikation der eingesetzen Webbrowser durch Google Analytics

Ob die Opti­mie­rung auf älte­re Web­brow­ser sinn­voll ist oder nicht, hängt stark von der Ziel­grup­pe und der ein­ge­setz­ten Hard­ware bezei­hungs­wei­se Betriebs­sys­te­me und damit ver­bun­den den Web­brow­sern ab. Durch die Inte­gra­ti­on von Goog­le Ana­ly­tics kann ana­ly­siert wer­den mit wel­chen Web­brow­sern die Benut­zer einer Web­sei­te im Inter­net unter­wegs sind und anhand die­ser Sta­tis­tik kann dann ent­schie­den wer­den ob es sinn­voll ist den Opti­mie­rungs­auf­wand zu betrei­ben oder ob man die­se Zeit sinn­vol­ler in eine Opti­mei­rung für mobi­le End­ge­rä­te inves­tiert, denn die­se stei­gen in der Ver­brei­tung ste­tig, was bei alten Web­brow­sern hin­ge­gen nicht der Fall ist.