Vektorgrafik/ Vektordatei – Erklärung & Merkmale

Ob Rede­sign Ihrer Web­site, Erstel­lung neu­er Geschäfts­pa­pie­re oder Wer­be­mit­teln. Frü­her oder spä­ter wer­den Sie von dem Begriff Vek­tor­gra­fik hören. In der Regel ist es die Agen­tur, die eine sol­che Datei Ihres Fir­men­lo­gos anfor­dert. Was eine Vek­tor­gra­fik ist, wor­an Sie die­se erken­nen und wozu man sie benö­tigt, erklä­ren wir im fol­gen­den Artikel.

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Die meisten Ihnen bekannten Grafiken sind Rastergrafiken

Damit Sie künf­tig wis­sen wovon Ihre Wer­be­agen­tur spricht, wenn sie eine Vek­tor­gra­fik anfor­dert, schau­en wir uns erst ein­mal her­kömm­li­che Gra­fi­ken an. Ras­ter­gra­fi­ken, so nennt man die­se her­kömm­li­chen Gra­fi­ken, basie­ren auf Bild­punk­ten (Pixel). Jeder die­ser Bild­punk­te ent­hält eine Farb­infor­ma­ti­on. Ein Bild mit 25 x 25 Pixel ent­hält also 625 Bild­punk­te / Pixel mit ent­spre­chen­den Farb­infor­ma­tio­nen. Zusam­men erge­ben die­se Farb­infor­ma­tio­nen das von uns wahr­ge­nom­me­ne Bild. Das fol­gen­de Bei­spiel zeigt eine Ras­ter­gra­fik bei 100% (wir neh­men kei­ne ein­zel­nen Bild­punk­te wahr) und bei 1600% (wir erken­nen die ein­zel­nen Bild­punk­te). Alle Datei­en mit den Endun­gen .jpg .png .gif sind Ras­ter­gra­fi­ken. Auch eine PDF-Datei kann unter Umstän­den eine Ras­ter­gra­fik ent­hal­ten, sofern dies bei der Erstel­lung der Datei nicht berück­sich­tigt wurde.

Rastergrafiken verlieren an Qualität wenn man sie vergrößert

Ver­grö­ßert man eine Ras­ter­gra­fik, bei­spiels­wei­se von 100% auf 500%, ver­än­dert sich auch die Anzahl der Bild­punk­te. Aus 10x10 wer­den 50x50 Pixel, aus 100 wer­den 2500 Bild­punk­te. Die 2500 Pixel müs­sen also auf die Farb­infor­ma­tio­nen der 100 Pixel der Aus­gangs­da­tei zurück­grei­fen, was unwei­ger­lich zu einer Unschär­fe führt.

Vektorgrafiken werden beschrieben

Vek­tor­gra­fi­ken basie­ren auf kei­nem Pixel­ras­ter son­dern auf einer Bild­be­schrei­bung. Die im Bild dar­ge­stell­ten Objek­te haben eine Bild­be­schrei­bung. Ein Kreis wird bei­spiels­wei­se durch die Posi­ti­on sei­nes Mit­tel­punk­tes, sei­ne Far­be und den Kreis­durch­mes­ser beschrieben.

Die­se Eigen­schaft ermög­licht eine belie­bi­ge Ska­lie­rung der Vek­tor­gra­fik ohne Qua­li­täts­ver­lus­te. D.h. gleich ob Web­site, Visi­ten­kar­te oder Mes­se­wand Sie kön­nen die glei­che Vek­tor­gra­fik für jeden Zweck bei gleich­blei­ben­der Qua­li­tät verwenden.

Gän­gi­ge For­ma­te für Vek­tor­gra­fi­ken sind: .eps, .svg, .ai, aber auch eine .PDF-Datei kann eine Vek­tor­gra­fik enthalten.

Da mit einer Vek­tor­gra­fik nur die Bild­be­schrei­bung und kei­ne Bild­punk­te gespei­chert wer­den, sind die­se Datei­en in der Regel deut­lich klei­ner als Rastergrafiken.