Usability Quick-Wins: 4 Tipps für Eine bessere Website

Die Benut­zer­freund­lich­keit einer Web­site ist von ent­schei­den­der Bedeu­tung, um Besu­cher anzu­zie­hen und sie zu Kun­den zu machen. Es gibt eini­ge ein­fa­che, aber effek­ti­ve Maß­nah­men, die du ergrei­fen kannst, um die Usa­bi­li­ty dei­ner Web­site zu ver­bes­sern. In die­sem Blog­ar­ti­kel stel­len wir dir vier Tipps vor, mit denen Du die Benut­zer­freund­lich­keit Dei­ner Web­site opti­mie­ren kannst. Von der Ver­ein­fa­chung der Haupt­na­vi­ga­ti­on über die Nut­zung sinn­vol­len Con­tents bis hin zur rich­ti­gen Ver­wen­dung von White­space - die­se Quick-Wins wer­den dir hel­fen, die Nut­zer­er­fah­rung auf dei­ner Web­site zu optimieren.

1. Vereinfache die Hauptnavigation Deiner Website

Die Haupt­na­vi­ga­ti­on ist ein wich­ti­ger Teil jeder Web­site, da sie den Benut­zern die Ori­en­tie­rung erleich­tern soll. Aller­dings ist sie auch oft einer der größ­ten Her­aus­for­de­run­gen für Web­de­si­gner und Seitenbetreiber.

Eine effi­zi­en­te Haupt­na­vi­ga­ti­on soll­te aber nicht nur über­sicht­lich sein, son­dern auch logisch. Es muss für den User ein­deu­tig sein, wel­che Inhal­te ihn bei den jewei­li­gen Menü­punk­ten erwar­ten. Ach­te daher auf eine sinn­vol­le Hier­ar­chie und ein ein­deu­ti­ges Wor­ding. Soge­nann­te „Silos“ (Sam­mel­be­cken) für Unter­sei­ten wie bei­spiels­wei­se „Sons­ti­ges“ soll­test Du in jedem Fall ver­mei­den.

Wich­tig: Nicht jede Unter­sei­te muss über Dei­ne Navi­ga­ti­on erreich­bar sein. So kann es durch­aus Sinn erge­ben, wenn Du kon­text­be­zo­gen aus einer Unter­sei­te her­aus auf eine ande­re Sei­te ver­linkst. Dann kann sich der inter­es­sier­te Benut­zer tie­fer in die Mate­rie ein­le­sen – Dei­ne Navi­ga­ti­on bleibt jedoch schön aufgeräumt.

Den­ke bei der Opti­mie­rung Dei­ner bestehen­den Menü­struk­tur, wie auch bei der Pla­nung einer neu­en Kate­go­rie- & Menü­struk­tur immer auch an Dei­ne mobi­len Benut­zer. Auch auf dem Smart­phone muss die Struk­tur Dei­ner Web­site ein­fach und schnell zu erfas­sen sein.

2. Nutze ausschließlich sinnvollen Content

Natür­lich möch­test Du nicht, dass Dei­ne Benut­zer & Benut­ze­rin­nen Dei­ne Web­site sofort ver­las­sen. Dein Bestre­ben soll­te es immer sein, dass sie ihr Ziel errei­chen und Dei­ne Web­site mit einer posi­ti­ven Erfah­rung in Ver­bin­dung brin­gen. Das erreichst Du am bes­ten, wenn Dein Con­tent sinn­voll ist.

Doch was genau ist sinn­vol­ler Content? 

Sinn­vol­ler Con­tent hilft Dei­nen Benut­zern dabei, ihr Ziel zu errei­chen. Je nach Ziel­grup­pe und Inten­ti­on kön­nen die­se Zie­le natür­lich unter­schied­lich sein. Daher soll­test Du immer genau wis­sen, was die Eng­päs­se und Bedürf­nis­se Dei­ner Ziel­grup­pe sind. Bei der Beant­wor­tung die­ser Fra­ge hel­fen wir Dir ger­ne wei­ter. Sprich uns ein­fach an.

Hier wol­len wir aber im Bereich der Quick-Wins blei­ben. Also: Sinn­vol­ler Con­tent beinhal­tet nicht mehr, als der Benut­zer benö­tigt, um sein Ziel zu errei­chen. Wir emp­feh­len Dir daher, Dei­nen Con­tent kri­tisch zu prü­fen. Welche

  • For­mu­lie­run­gen
  • Tex­te
  • Absät­ze

sind wirk­lich not­wen­dig? Las­sen sich Pas­sa­gen ent­fer­nen oder ein­kür­zen? Per­fekt, nur zu. 

Schaue Dir auch das ver­wen­de­te Bild­ma­te­ri­al an. Schafft es einen Kon­text, Per­sön­lich­keit oder unter­stützt es Dei­ne Aus­sa­gen? Pri­ma! Schei­nen Bil­der über­flüs­sig zu sein und nur Lücken zu fül­len, dann set­ze den Rot­stift an und ent­fer­ne sie.

Sei kri­tisch, wäh­rend Du Dei­ne Web­site über­prüfst. Alle Bil­der, Tex­te und Gra­fi­ken, die kei­nen Mehr­wert für den User haben und nicht zum Zweck der Sei­te bei­tra­gen, kön­nen beru­higt ent­fernt wer­den. Sie hel­fen Dei­ner Web­site am meis­ten, wenn sie weg sind. Ein wei­te­rer Tipp: Fas­se lan­ge Tex­te in leicht ver­dau­li­chen Absät­zen zusam­men. Ver­wen­de Über­schrif­ten für Dei­ne Absät­ze. Das struk­tu­riert Dei­nen Con­tent und hilft dem Benut­zer. Abschlie­ßend lässt sich also fest­hal­ten: Usa­bi­li­ty Quick-Wins kön­nen Dir hel­fen, die Benut­zer­freund­lich­keit Dei­ner Web­site zu opti­mie­ren – aber nur, wenn Du rele­van­ten Con­tent anbie­test! Ent­fer­ne uner­wünsch­te Bil­der und Text ohne Mehr­wert und fas­se lan­ge Tex­te in leicht ver­dau­li­chen Absät­zen auf. Dadurch kannst Du Dei­nen Nut­zern ein ange­neh­mes Erleb­nis bie­ten und ihnen hel­fen, noch schnel­ler zu ihrem Ziel zu gelangen!

3. Whitespace richtig einsetzen

Eine der wich­tigs­ten Kom­po­nen­ten im Web­de­sign ist White­space. Vie­len Men­schen sagt der Begriff viel­leicht etwas. Den­noch brin­gen nur weni­ge Unter­neh­mer und Mar­ke­ting­ab­tei­lun­gen White­space mit der Usa­bi­li­ty ihrer Web­site in Verbindung. 

White­space ist ein lee­rer Raum (Frei­raum) auf einer Web­site. Er unter­stützt die inhalt­li­che Struk­tur der Web­site visu­ell und stei­gert so die Les­bar­keit der Sei­te. Nun kön­ne man argu­men­tie­ren, dass frei­er Raum ver­schenk­ter Platz sei. Das Gegen­teil ist jedoch der Fall. 

Durch den frei­en Raum kann der Besu­cher den ande­ren Ele­men­ten mehr Auf­merk­sam­keit schen­ken. Wie das funk­tio­niert? Ein­fach aus­ge­drückt: Der Benut­zer muss weni­ger Inhalt auf der der­sel­ben Flä­che ver­ar­bei­ten. Dadurch hat er mehr ver­füg­ba­re Res­sour­cen, um den tat­säch­li­chen Con­tent zu erfas­sen und zu ver­ar­bei­ten. Der Benut­zer emp­fin­det die Web­site als angenehmer. 

Aus gestal­te­ri­scher Sicht kann White­space die Wir­kung von Text, Bil­dern und Gra­fi­ken deut­lich ver­stär­ken. Auch hier kön­nen wir den Fokus des Besu­chers dadurch auf das Wesent­li­che lenken. 

Der Ein­satz von White­space soll­te also nicht unter­schätzt wer­den: Er kann die Les­bar­keit erhö­hen und dazu bei­tra­gen, dass Besu­cher schnel­ler und intui­ti­ver navi­gie­ren kön­nen. Das bedeu­tet, dass sie mehr freie Res­sour­cen haben, rele­van­te Infor­ma­tio­nen auf Ihrer Web­site zu fin­den und zu nutzen. 

4. Vermeide Ablenkungen durch Effekte und zu viele Ausstiegspunkte

Vie­le Web­sites nut­zen Effek­te und Bewe­gun­gen, um ihre Inhal­te inter­es­san­ter zu gestal­ten. Kacheln und Links sol­len den Benut­zer direkt zu wei­te­ren Leis­tun­gen, Pro­duk­ten oder Infor­ma­tio­nen füh­ren. Das ist jedoch sel­ten eine gute Idee! Denn die­se Ele­men­te stö­ren den Lese­fluss und ver­ur­sa­chen Ablen­kung. Kurz: Sie kön­nen die Usa­bi­li­ty Dei­ner Web­site erheb­lich reduzieren.

Wie bereits in Punkt 2 beschrie­ben, soll­te Dein gesam­ter Con­tent den Zie­len Dei­ner Benut­zer die­nen. Lenkst Du sie durch ver­schie­de­ne Ele­men­te ab, unter­brichst Du ihren Fluss. Das kann im schlimms­ten Fall dazu füh­ren, dass sie ihr Ziel nicht errei­chen und Dei­ne Web­site ver­las­sen – mit einer nega­ti­ven Erfahrung.

Die meis­ten Men­schen lesen ger­ne in einer ruhi­gen Umge­bung ohne vie­le Ablen­kun­gen. Des­halb soll­test Du auf Dei­ner Web­site auf sol­che Ele­men­te ver­zich­ten oder zumin­dest so wenig wie mög­lich verwenden.

Ent­fer­ne daher alle Effek­te, die nicht den Zie­len Dei­ner Besu­cher die­nen. Ent­fer­ne alle Kacheln, Links und Stö­rer, die nicht in den Kon­text pas­sen oder pas­sen­de, wei­ter­füh­ren­de Infor­ma­tio­nen bereitstellen. 

Du möchtest wissen, wie gut die Usability Deiner Website ist?

Wir hel­fen dir bei der Ver­bes­se­rung dei­ner Web­site. Hier geht’s zu unse­rem kos­ten­lo­sen Usability-Audit.