Praktische Tipps zur Verbesserung der Erwartungskonformität auf Deiner Website

Auch wenn eine Web­site optisch und inhalt­lich indi­vi­du­ell ist, gibt es all­ge­mein­gül­ti­ge Anfor­de­run­gen an Design, Con­tent und Kon­ven­tio­nen, die Du auf Dei­ner Web­site ein­hal­ten soll­test, weil Nut­zer sie von ihrer täg­li­chen Arbeit mit ande­ren Web­sites gewohnt sind. 

In der heu­ti­gen digi­ta­len Welt ist die Benut­zer­er­fah­rung auf einer Web­site von ent­schei­den­der Bedeu­tung. Die Erwar­tungs­kon­for­mi­tät spielt dabei eine zen­tra­le Rol­le, um sicher­zu­stel­len, dass Nut­zer sich intui­tiv auf Dei­ner Web­site bewe­gen kön­nen. Auch wenn Indi­vi­dua­li­tät wich­tig ist, fol­gen erfolg­rei­che Web­sites bestimm­ten Kon­ven­tio­nen und Stan­dards, die das Benut­zer­er­leb­nis ver­bes­sern und die Inter­ak­ti­on fördern. 

Mer­ke: Inmit­ten der hek­ti­schen Geschwin­dig­keit und der Fül­le von Infor­ma­tio­nen, denen Nut­zer aus­ge­setzt sind, ist es von ent­schei­den­der Bedeu­tung, sich auf sei­ner Web­site auf das Wesent­li­che zu konzentrieren. 

Hier sind eini­ge prak­ti­sche Tipps, wie Du die Erwar­tungs­kon­for­mi­tät auf Dei­ner Web­site opti­mie­ren kannst: 

1. Position des Logos: 

Plat­zie­re das Logo Dei­nes Unter­neh­mens oder Dei­ner Mar­ke in der obe­ren lin­ken Ecke Dei­ner Web­site. Dies ist eine gän­gi­ge Posi­ti­on, die Nut­zer erwar­ten und die es ihnen ermög­licht, leicht zur Start­sei­te zurückzukehren. 

2. Auswahl gängiger Icons: 

Ver­wen­de bekann­te Sym­bo­le und Icons, die Nut­zer leicht erken­nen. Dadurch wird die Benut­zer­er­fah­rung naht­lo­ser, da Nut­zer bereits ver­traut sind mit der Bedeu­tung die­ser Sym­bo­le. Dies gilt ins­be­son­de­re für Waren­kör­be und die mobi­le Navi­ga­ti­on. Aber auch wenn Du Icons im Con­tent ein­setzt, soll­test Du auf ein­fa­che und ver­ständ­li­che Icons ach­ten. Je kom­ple­xer ein Icon, des­to höher die Wahr­schein­lich­keit, dass es nicht ver­ständ­lich ist. 

3. Knapper, prägnanter Content: 

Ver­mei­de lan­ge Fließ­tex­te. Weni­ger ist hier defi­ni­tiv mehr: Hal­te Dei­ne Inhal­te klar und auf den Punkt gebracht. Ver­mei­de lan­ge Absät­ze und kom­pli­zier­te For­mu­lie­run­gen. Nut­zer schät­zen prä­zi­se Infor­ma­tio­nen, die leicht zu erfas­sen sind. 

4. Sorgfältiger Einsatz von Bildern und Videos: 

Inte­grie­re Bil­der und Vide­os nur dann, wenn sie den Inhalt unter­stüt­zen und einen Mehr­wert bie­ten. Ver­mei­de über­mä­ßi­gen Ein­satz von visu­el­len Ele­men­ten, die von der Haupt­bot­schaft ablen­ken könnten. 

5. Lesbarkeit und Textfluss: 

Hal­te Dich an Kon­ven­tio­nen und Stan­dards in Bezug auf Schrift­art, -grö­ße und -far­be, und zwar nicht nur für Desk­top-Com­pu­ter, son­dern auch für alle End­ge­rä­te. Stel­le sicher, dass der Text gut les­bar ist und einen ange­neh­men Lese­fluss ermög­licht. Beach­te dabei, dass ver­schie­de­ne Gerä­te unter­schied­li­che Kon­ven­tio­nen auf­wei­sen kön­nen, zum Bei­spiel hin­sicht­lich der Schrift­grö­ße, um eine opti­ma­le Les­bar­keit sicherzustellen. 

6. Sinnvolle Navigationsstruktur: 

Ent­wick­le eine kla­re und gut orga­ni­sier­te Navi­ga­ti­ons­struk­tur, deren Benen­nung nicht nur eine ein­fa­che Ori­en­tie­rung ermög­licht, son­dern auch Erwar­tun­gen hin­sicht­lich des dar­auf­fol­gen­den Inhalts erzeugt. Stel­le sicher, dass die Bezeich­nun­gen der Navi­ga­ti­ons­punk­te ein­deu­tig sind, damit Nut­zer schnell das Fin­den, wonach sie suchen. Ver­mei­de sinn­lo­se Samm­lun­gen wie “sons­ti­ges”, die die Erwar­tung der Nut­zer ent­täu­schen könnten. 

7. Deutliche Abgrenzung von Überschriften: 

Hebe Über­schrif­ten her­vor, um sie klar vom Fließ­text abzu­gren­zen. Nut­ze auf­fäl­li­ge For­ma­tie­run­gen wie Fett­druck, um Nut­zern eine ein­fa­che Ori­en­tie­rung zu ermög­li­chen. Die­se Abgren­zun­gen die­nen nicht nur der visu­el­len Auf­lo­cke­rung, son­dern geben auch beim Über­flie­gen der Sei­te eine kla­re Struk­tur. Nut­zer kön­nen so schnell ein­schät­zen, ob der Inhalt ihren Erwar­tun­gen ent­spricht und ob sie hier das Fin­den, wonach sie suchen. 

8. Betonung wichtiger Wörter: 

Fet­te wich­ti­ge Wör­ter im Fließ­text, um sie her­vor­zu­he­ben. Die­se Her­vor­he­bun­gen bie­ten nicht nur eine visu­el­le Abwechs­lung, son­dern sind auch beim raschen Über­flie­gen der Sei­te äußerst hilf­reich. Nut­zer kön­nen auf die­se Wei­se unmit­tel­bar erken­nen, wel­che Infor­ma­tio­nen für sie beson­ders rele­vant sind und schnell die Inhal­te fin­den, nach denen sie suchen. 

9. Klare Farblogik und Whitespace nutzen: 

Ver­wen­de eine kla­re Farblo­gik für inter­ak­ti­ve Ele­men­te wie But­tons und Links. Ver­mei­de die farb­li­che Dar­stel­lung von Tex­ten oder Ele­men­ten, die nicht inter­ak­tiv sind. Nut­ze groß­zü­gi­gen White­space, um Ele­men­te von­ein­an­der zu tren­nen und Nut­zern visu­el­le Ruhe zu bieten. 

Durch die Anwen­dung die­ser prak­ti­schen Tipps zur Ver­bes­se­rung der Erwar­tungs­kon­for­mi­tät auf dei­ner Web­site kannst du die Benut­zer­er­fah­rung opti­mie­ren, Nut­zer zufrie­den­stel­len und ihnen eine naht­lo­se Inter­ak­ti­on auf Dei­ner Web­site ermöglichen. 

Soll­test Du eine pro­fes­sio­nel­le Ein­schät­zung oder Hil­fe benö­ti­gen, sprich uns ger­ne an

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