Marketingtrends, die du für 2024 kennen solltest – Teil 2

Teil 2: Die Welt des Mar­ke­tings ist stän­di­gen Ver­än­de­run­gen unter­wor­fen und der Wett­be­werb um Dei­ne Auf­merk­sam­keit und Dei­ne Kun­den wird immer inten­si­ver. Im Jahr 2024 wer­den eini­ge Mar­ke­ting­trends an Bedeu­tung gewin­nen, die wir genau­er unter die Lupe neh­men möch­ten. Obwohl wir nicht mit abso­lu­ter Sicher­heit sagen kön­nen, wel­che Trends sich am Ende durch­set­zen, zeich­nen sich doch Ent­wick­lun­gen ab. Nach Teil 1 der Mar­ke­ting­trends folgt jetzt Teil 2 mit wei­te­ren viel­ver­spre­chen­den Trends für 2024!

1. Markenzweck und Datenschutz

Mar­ken set­zen ver­stärkt auf Mar­ken­zweck, was bedeu­tet, dass sie nicht nur Pro­duk­te ver­kau­fen, son­dern auch eine sozia­le oder umwelt­freund­li­che Bot­schaft ver­mit­teln. Gleich­zei­tig wird der Daten­schutz für Ver­brau­cher immer wich­ti­ger, und Unter­neh­men müs­sen trans­pa­rent und ver­ant­wor­tungs­be­wusst mit Daten umgehen. 

Vorteile: 

  • Loya­li­tät der Kun­den: Kun­den bevor­zu­gen Mar­ken, die eine posi­ti­ve Bot­schaft ver­mit­teln und sozia­le Ver­ant­wor­tung übernehmen. 
  • Ver­trau­en: Ein ver­ant­wor­tungs­be­wuss­ter Umgang mit Daten stärkt Dein Ver­trau­en in die Marken. 
  • Nach­hal­tig­keit: Mar­ken, die Nach­hal­tig­keit för­dern, kön­nen von einem wach­sen­den Markt profitieren. 

Nachteile: 

  • Green­wa­shing-Gefahr: Unter­neh­men könn­ten den Ein­druck erwe­cken, umwelt­freund­lich zu sein, ohne tat­säch­lich ent­spre­chen­de Maß­nah­men zu ergreifen. 
  • Kom­ple­xi­tät: Die Inte­gra­ti­on eines Mar­ken­zwecks erfor­dert eine kla­re Stra­te­gie und Umsetzung. 
  • Regu­la­to­ri­sche Anfor­de­run­gen: Daten­schutz­ge­set­ze wer­den stren­ger, was die Ein­hal­tung kom­ple­xer macht. 

2. Von GenZ lernen 

In einer Ära, die von tech­no­lo­gi­schem Fort­schritt und digi­ta­ler Prä­senz geprägt ist, wird der Ein­fluss der GenZ immer deut­li­cher spür­bar. Doch es geht über das blo­ße Ver­ständ­nis ihrer Prä­senz hin­aus. In die­sem Abschnitt unter­su­chen wir, wie die GenZ das Mar­ke­ting im Jahr 2024 beein­flusst und wel­che Leh­ren Unter­neh­men aus ihrem Ver­hal­ten zie­hen können.

Der Entscheidungsprozess der GenZ:

Die GenZ unter­schei­det sich in ihrem Kauf­ent­schei­dungs­pro­zess deut­lich von älte­ren Ziel­grup­pen. Sie set­zen auf kla­re Stand­punk­te und Wer­te. Dies schließt Umwelt­be­wusst­sein, ethi­sche Ver­ant­wor­tung und sozia­le Anlie­gen ein, aber auch ein star­kes Stre­ben nach Authen­ti­zi­tät. Ihr Anspruch an die User Expe­ri­ence (UX) ist hoch, und sie sind bereit, zu einem ande­ren Anbie­ter zu wech­seln, wenn sie in ihrer schnell­le­bi­gen Welt nicht schnell und bequem fin­den, wonach sie suchen.

Die Macht der Empfehlungen:

Beson­ders auf­fäl­lig ist die Nei­gung der GenZ, den Emp­feh­lun­gen ande­rer zu fol­gen. Influen­cer, in allen For­men und Grö­ßen, behal­ten ihre Bedeu­tung, aber auch die GenZ selbst kann zum Influen­cer wer­den – sie ver­fü­gen über die Tools und das Know-how. In der Welt der GenZ ist Social Media die neue “Ein­kaufs­stra­ße”. Sie tei­len ihre Erfah­run­gen und Mei­nun­gen in Echt­zeit, und die­se Emp­feh­lun­gen haben für sie einen hohen Stellenwert.

Was machst Du daraus?

In die­ser schnell­le­bi­gen Ära, in der bereits klei­ne Hür­den aus­rei­chen, um Nut­zer zu ver­lie­ren und die Erwar­tun­gen an die UX und Usa­bi­li­ty heu­te höher denn je sind, ist es ent­schei­dend, dass Dei­ne Web­site oder Dein Online­shop kon­ti­nu­ier­lich dar­auf aus­ge­rich­tet sind, die Benut­zer­er­fah­rung zu ver­bes­sern, um die Geduld der Nut­zer nicht zu über­stra­pa­zie­ren und sie lang­fris­tig zu bin­den. Dabei ist zu beach­ten, dass sich der Ein­fluss der Gen Z nicht auf die­se Gene­ra­ti­on allein beschränkt, son­dern auch auf älte­re Gene­ra­tio­nen über­tra­gen wird. Die Beto­nung von Authen­ti­zi­tät, Trans­pa­renz und ethi­scher Ver­ant­wor­tung sowie die Inte­gra­ti­on von Social-Media-Platt­for­men für Kun­den­be­wer­tun­gen und Emp­feh­lun­gen, die Zusam­men­ar­beit mit authen­ti­schen Influen­cern und die Bereit­stel­lung eines schnel­len und beque­men Kauf­pro­zes­ses mit per­so­na­li­sier­ten Emp­feh­lun­gen gel­ten daher für eine brei­te­re Ziel­grup­pe als nur für die Gen Z und sind ent­schei­dend, um Kun­den lang­fris­tig zu bin­den und wett­be­werbs­fä­hig zu bleiben.

3. De-Influencing: Der Trend zum bewussteren Konsum

In einer Welt, in der Influen­cer-Mar­ke­ting lan­ge Zeit die Norm war, zeich­net sich ein neu­er Trend ab: das De-Influen­cing. Statt ein­fach blind den Emp­feh­lun­gen von Influen­cern zu fol­gen, hin­ter­fra­gen Ver­brau­cher immer öfter, was sie kau­fen. Im Jahr 2024 wird die­ser Trend vor­aus­sicht­lich an Bedeu­tung gewin­nen und das Kauf­ver­hal­ten grund­le­gend verändern.

Was ist De-Influencing?

Beim De-Influen­cing geht es dar­um, nicht nur den Emp­feh­lun­gen von Social-Media-Pro­mi­nen­ten zu fol­gen, son­dern sich bewusst für oder gegen Pro­duk­te und Dienst­leis­tun­gen zu ent­schei­den. Es beinhal­tet auch das Aus­drü­cken von Kri­tik oder Beden­ken gegen­über bestimm­ten Pro­duk­ten oder Ser­vices. Die­se Kri­tik kann von Exper­ten, Mit­ar­bei­tern bestimm­ter Mar­ken oder erfah­re­nen Ver­brau­chern stammen.

Transparenz und Authentizität:

Die­ser Trend zwingt Mar­ken dazu, trans­pa­ren­ter und authen­ti­scher zu sein. Ver­brau­cher suchen nach ver­trau­ens­wür­di­gen Infor­ma­tio­nen und möch­ten sicher­stel­len, dass Mar­ken ihre Ver­spre­chen ein­hal­ten. Die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit Influen­cern muss klar und ehr­lich sein, um das Ver­trau­en der Kun­den zu gewin­nen und zu erhalten.

Der Weg zu einem bewussteren Konsum:

Das De-Influen­cing ermu­tigt Ver­brau­cher, bewuss­te­re Ent­schei­dun­gen zu tref­fen. Sie set­zen sich inten­si­ver mit den Pro­duk­ten und Dienst­leis­tun­gen aus­ein­an­der und wäh­len mög­li­cher­wei­se die güns­ti­ge­re oder nach­hal­ti­ge­re Alter­na­ti­ve. Als Mar­keter musst Du ver­ste­hen, dass Dei­ne Ziel­grup­pe sich vom Mas­sen-Influen­cing abwen­det und sich hin zu bewuss­te­rem Kon­sum bewegt.

Was machst du jetzt als Marketeer?

Akzep­tie­re die­sen Trend und pas­sen Dei­ne Mar­ke­ting­stra­te­gie an. Kom­mu­ni­zie­re trans­pa­rent, wie Du mit Influen­cern arbei­test, sei authen­tisch und hal­te Dei­ne Ver­spre­chen. Den­ke dar­an, dass heu­te jeder Ver­brau­cher zu einem “Pro­dukt­tes­ter” wer­den kann und dass Dein Ruf auf dem Spiel steht.

Das sind unse­re Vor­aus­sa­gen für die Mar­ke­ting­trends im nächs­ten Jahr. Wenn Du Dir noch nicht Teil 1 unse­re Mar­ke­ting­trends ange­schaut hast, soll­test Du das defi­ni­tiv noch nach­ho­len. Wir ste­hen ger­ne zur Ver­fü­gung, um Dich bei der Umset­zung die­ser Trends zu unter­stüt­zen und maß­ge­schnei­der­te Mar­ke­ting­lö­sun­gen anzu­bie­ten. Kon­tak­tie­re uns, um her­aus­zu­fin­den, wie wir Dich auf die nächs­te Stu­fe brin­gen können.

Du möchtest mehr über diese Trends erfahren?

Wir hel­fen Dir ger­ne! Wir erklä­ren Dir alles was Du wis­sen musst über mög­li­che Mar­ke­ting Trends für 2024!: